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Gegenwärtige Methoden zur Messung des krankheits-bestimmenden Parameters Augeninnendruck“ erlauben nur punktuelle Messungen, welche nur von Fachpersonal vorgenommen werden können. Dies führt faktisch zu einer relativ geringen Zahl von Messungen, weit weniger als für eine gute Therapiesteuerung tatsächlich notwendig wären.
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Selbstmessungen durch den Patienten und Messungen unter normalen Lebensumständen sind heute nicht möglich. Aufgrund der fehlenden Möglichkeit einer Selbstkontrolle ist bei vielen Patienten die Motivation zur Therapietreue nicht sehr hoch, was zu einer zusätzlichen, eigentlich unnötigen Verschlechterung des Krankheitsverlaufes führt.
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Wichtige Informationen über den dynamischen Parameter Augeninnendruck zwischen den Arztbesuchen und über Druck-verläufe und Druckspitzen über einen Zeitraum von 24 Stunden oder länger sind heute nicht verfügbar. Weil die Resultate von gewählten Behandlungsmaßnahmen nicht zeitnah kontrolliert werden können bzw. die Behandlung nicht rechtzeitig angepasst wird, sind drucksenkende therapeutische Maßnahmen häufig nicht erfolgreich, was zu weiteren Einbußen der Sehfähigkeit und im Extremfall zur Erblindung des Patienten führt.